In dem Papier kritisieren die GES-Vorstandsmitglieder Prof. Dr. Estelle Herlyn und Prof. Dr. Franz Josef Radermacher westliche Länder, die den Entwicklungs- und Schwellenländern ihre Energiepolitik vorschreiben wollen – im Sinne von renewables-only, zugleich jedoch diverse afrikanische Staaten dazu auffordern, mehr Öl und Gas nach Europa zu liefern. Fossile Energieträger werden nicht nur bei uns noch […]
MehrDas Fazit: Für die angestrebte Klimaneutralität wird Europa auch in Zukunft erhebliche Anteile der benötigten Energie einführen müssen. Bei Entfernungen von wenigen tausend Kilometern werden umgerüstete oder neue Pipelines eine wichtige Rolle spielen. Wegen des sehr großen Energiebedarfs wird aber auch der Transport als Derivat wichtig werden – etwa aus Chile oder Australien, wo die […]
MehrDie EU will ihren Ausstoß an Klimagasen bis 2030 um 55 Prozent absenken (Fit for 55). Elektrolysewasserstoff und erneuerbare Kraftstoffe spielen dabei eine große Rolle. Über die Frage, wie und unter welchen Umständen diese Stoffe produziert und transportiert werden dürfen, um als „grün“ zu gelten, läuft zurzeit eine Abstimmung. Dabei macht es die EU wieder […]
MehrNach derzeitigem Willen des EU-Parlaments dürfen in der Europäischen Union ab 2035 keine PKW und leichten Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden – was praktisch einem Verbot gleichkäme. Die Umweltministerinnen und -minister der EU-Länder sprachen hingegen jüngst von klimaneutralen Neuwagen, womit sie eine Hintertür für Autos öffnen, die mit E-Fuels betankt werden. Ein finaler Kompromiss […]
MehrDas Fazit: Erst wenn CO2-armer Wasserstoff zu vergleichbaren Preisen wie grauer Wasserstoff produziert werden kann, entstehen Geschäftsmodelle und der Markthochlauf beschleunigt sich. Bis dahin braucht es staatliche Regulierung und weitere Investitionen in den Ausbau der Zukunftstechnologie. Ein wichtiger Akteur bei der Produktion von Elektrolyseuren ist China, wo die Fertigung massiv bezuschusst wird.
MehrDie Kosten für Strom aus erneuerbaren Energien und deren Speicherungen werden voraussichtlich sinken. Das ist ein Ergebnis des neuen GES-Papiers. Außerdem verändert sich die geopolitische Lage, neue Abhängigkeiten entstehen.
MehrUnser Fazit: CCS und CCU sind wichtige Instrumente im Kampf gegen die Klimakrise und stellen Chancen dar, die genutzt werden sollten. Derzeit werden jährlich 150 Millionen Tonnen CO2 aus der Atmosphäre entfernt. Im Jahr 2050 muss es ein Vielfaches sein, wenn – wie zu erwarten – fossile Brennstoffe weiter genutzt werden und zugleich die CO2-Belastung […]
MehrDie Energiewelt hat sich in den letzten Monaten deutlich verändert. Als Folge des Kriegs in der Ukraine liegt der Fokus in der öffentlichen Diskussion zunehmend auf dem Thema Energiesicherheit. Der Import von fossilen Energieträgern aus Russland stellt (aktuell) keine Option mehr dar. Die Suche nach Alternativen ist in vollem Gange. Dadurch bekommen auch die Erneuerbaren […]
MehrEin Auszug: „Wir begrüßen das vom Verein verfolgte flexible Kreislaufmodell, in dem nicht die fossilen Energieträger per se als Kernproblem benannt werden, sondern die Verbrennung dieser fossilen Energieträger in einer Weise, dass CO2 in die Atmosphäre gelangt. Das muss so weitgehend wie möglich verhindert werden. Daher stehen technische Kreisläufe im Vordergrund, die immer mit einem […]
MehrDii Desert Energy ist die Nachfolgeorganisation von Desertec. Dii und GES verbindet eine ähnliche Sicht auf die globale Energiewende. Ein Zitat aus dem gemeinsamen Papier: „Global Energy Solutions und Dii Desert Energy setzen nicht nur auf grünen Strom, sondern auch auf die Umwandlung in Wasserstoff und seine Derivate. Außerdem können flüssige organische Wasserstoffträger (LOHC) eine […]
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