In dem Papier kritisieren die GES-Vorstandsmitglieder Prof. Dr. Estelle Herlyn und Prof. Dr. Franz Josef Radermacher westliche Länder, die den Entwicklungs- und Schwellenländern ihre Energiepolitik vorschreiben wollen – im Sinne von renewables-only, zugleich jedoch diverse afrikanische Staaten dazu auffordern, mehr Öl und Gas nach Europa zu liefern. Fossile Energieträger werden nicht nur bei uns noch lange Zeit benötigt, etwa für die Grundlast und die Beherrschung der Volatilität. In den Entwicklungs- und Schwellenländern wird die wirtschaftliche Entwicklung massiv ausgebremst, wenn die Fossilen keine Option sind. Dies in einer Lage, in der Energiearmut in Afrika sehr real ist. Immer noch haben auf dem Kontinent 600 Millionen Menschen keinen Stromanschluss.