Das Fazit: Für die angestrebte Klimaneutralität wird Europa auch in Zukunft erhebliche Anteile der benötigten Energie einführen müssen. Bei Entfernungen von wenigen tausend Kilometern werden umgerüstete oder neue Pipelines eine wichtige Rolle spielen. Wegen des sehr großen Energiebedarfs wird aber auch der Transport als Derivat wichtig werden – etwa aus Chile oder Australien, wo die Bedingungen für die Produktion von klimafreundlichem Wasserstoff besonders günstig sind. Ein Technologietransfer in ökonomisch schwächere Exportländer sowie der Zugang zu Finanzmitteln sind für Entwicklungs- und Schwellenländer unerlässlich, wenn man von dort Wasserstoff beziehen möchte. Aus europäischer Sicht betrifft das vor allem Afrika.