Synthetisches Kerosin aus der Betonproduktion – Interview mit Patrik Schleicher von SCHWENK Zement

Beton ist ein Massengut und der Baustoff schlechthin, auch global. Die Kalk- und Zementindustrie trägt 7 bis 8 Prozent zu den weltweiten CO2-Emissionen bei. Und der Betonverbrauch steigt. SCHWENK Zement ist nicht nur Partner von Global Energy Solutions, sondern mit 175 Jahren auch eines der ältesten Familienunternehmen der deutschen Baustoffindustrie. Im Interview[1] mit GES skizziert Patrik Schleicher die Pläne von SCHWENK hin zu einem CO2-armen Beton. Zwei Drittel der Emissionen sind prozessbedingt, sie entstehen bei der Entsäuerung des Kalksteins. Perspektivisch will SCHWENK das CO2 im Abgasstrom konzentrieren, abscheiden und verflüssigen – um es dann weiterzuverarbeiten, etwa zu Treibstoffen für die Luftfahrt. Dabei ist die Technik das eine, das Ganze muss sich aber auch rechnen.

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