Wir brauchen ein realistisches, umsetzbares Programm

Global Energy Solutions schlägt der deutschen Politik vor, heutigem klassischen Benzin klimaneutrale synthetische Kraftstoffe beizumischen. Das ist ebenso für Diesel und Heizöl möglich. Die Beimischungsquote könnte im Jahr 2030 bei 15 Prozent liegen. Das wäre ein erheblicher Beitrag, um das Ziel des neuen deutschen Klimaschutzgesetzes zu erreichen. Es geht – verglichen mit 1990 – um eine Reduzierung von CO2-Emissionen um 65 Prozent bis 2030. Der Autofahrer würde von dieser Beimischung kaum etwas merken. Nicht auf der technischen Seite, weil synthetisches Benzin (ebenso wie Diesel oder Heizöl) dieselben Normen erfüllt wie Benzin aus fossilen Quellen; die Motoren sind dafür ausgelegt. Und auch auf der ökonomischen Seite würde sich kaum etwas ändern, der Preis an der Zapfsäule bliebe in etwa gleich. Die Beimischungsquote ist so gestaltbar, dass sie beliebig hochgefahren werden kann – bis zu 100 Prozent. Würde das geschehen, auch weltweit, könnte man die 1,3 Milliarden Verbrennerfahrzeuge auf dem Planeten klimaneutral stellen.

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