Kurzmeldungen März 2022

Wir haben unsere Website informativer und übersichtlicher gestaltet. Wenn Sie mögen, schauen Sie mal rein!

An dieser Stelle greifen wir Nachrichten der letzten Wochen auf, die aus Sicht von GES Hoffnung geben, weil sie Bausteine einer möglichen globalen Lösung enthalten und / oder dazu beitragen, einen realistischen Blick auf die vor uns liegenden Herausforderungen zu entwickeln.

China ist mittlerweile der neue Offshore-Wind-Gigant. Das geht aus dem Jahresreport des World Forum Offshore Wind hervor. Im vergangenen Jahr wurden weltweit Offshore-Windräder mit einer Gesamtleistung von 15,7 Gigawatt installiert, davon allein 12,7 GW in China. 2021 war der deutsche Zuwachs gleich Null.

H2opZee heißt ein Projekt von RWE und dem britischen Gasproduzenten Neptune Energy in der Nordsee vor den Niederlanden. Dort soll bis 2030 eine Anlage zur Produktion von Wasserstoff mit einer Elektrolyse-Kapazität von 300 bis 500 Megawatt gebaut werden. Den Strom sollen Offshore-Windräder liefern. Der Wasserstoff soll ebenfalls offshore erzeugt und über eine bestehende Gasleitung an Land gebracht werden.

Negativemissionen und CCS sind das neue große Akzeptanzthema in Deutschland, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Graichen bei der Vorstellung des ersten Jahresgutachtens der Wissenschaftsplattform Klimaschutz. Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger sagte bei der Gelegenheit, dass Technologieoffenheit das wichtigste Prinzip  für das Erreichen der Klimaneutralität sei.

CO2-Syn heißt ein Gemeinschaftsprojekt von Wissenschaft und Unternehmen, das sich der stofflichen Verwertung von Kohlendioxid (CCU) aus der Zementproduktion annimmt. CO2 soll zum Beispiel genutzt werden, um Basischemikalien wie Olefine und höhere Alkohole zu entwickeln. Außerdem baut die Heidelbergcement Group in Norwegen eine große CO2-Abscheideanlage, mit einer Kapazität von 400.000 Tonnen CO2. Siehe auch das GES-Interview mit SCHWENK Zement. Die globalen Methan-Emissionen sind nach Recherchen der Internationalen Energieagentur (IEA) deutlich höher als von den Staaten angegeben wird – nämlich rund 70 Prozent. Hierzu das GES-Papier zu Hintergründen und Gegenmaßnahmen.

Die globalen Methan-Emissionen sind nach Recherchen der Internationalen Energieagentur (IEA) deutlich höher als von den Staaten angegeben wird – nämlich rund 70 Prozent. Hierzu das GES-Papier zu Hintergründen und Gegenmaßnahmen.


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