Im Jahr 2030 sollen 1500 Kilometer Pipelines für den Wasserstoff-Transport in Deutschland fertig sein. Aus dem Norden, wo das Gas überwiegend produziert wird, soll es zu den Verbrauchern im Westen und Süden der Republik gelangen. Abnehmer werden zum Beispiel Stahlwerke und die chemische Industrie sein. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. BP Europa gehört zu einem Kernkonsortium von sechs Partnern, die das Projekt GET H2 voranbringen. Aber die bürokratischen Hürden sind hoch. Noch immer warten die Partner zum Beispiel auf eine EU-Direktive, die die Bedingungen für die Produktion von „grünem“ Wasserstoff regeln soll. Davon hängt ab, ob der Strom, den die GET H2-Partner aus einem Offshore-Park in der Nordsee beziehen wollen, als „grün“ anerkannt wird oder nicht. In dem Gespräch mit Thomas Frewer von BP ist viel von Hindernissen die Rede. Aber auch von Chancen.