Plädoyer für einen Transformations-Strompreis

Peter von Zumbusch ist Werkleiter des Chemieunternehmens Wacker im bayerischen Burghausen mit 8.000 Mitarbeitern. Die Produktion von Halbleiter-Silizium als Grundstoff für die Chipproduktion ist eine tragende Säule. Und diese Säule ist energieintensiv. Wacker in Burghausen nimmt etwa so viel Strom ab wie 900.000 Haushalte. Peter von Zumbusch steht zur deutschen Energiewende, er ist der Überzeugung, dass Volatilität und Dunkelflauten von Wind- und Sonnenstrom beherrschbar seien. Wacker selber sei auf einem guten Weg in Richtung Klimaneutralität. Das große Problem für von Zumbusch sind die Energiepreise. Wacker arbeitet mit einem Strompreis, der ein Mehrfaches der chinesischen Mitbewerber beträgt. Auf Dauer sei das nicht durchzuhalten. Seine Forderung: Stromintensive Industrien müssten während der Transformationsphase staatlich unterstützt werden.

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