Forstplantagen bestehen aus schnellwachsenden Baumarten. Gepflanzt werden die Setzlinge in Reih und Glied. Die bevorzugte Pflanze in Brasilien ist der Eukalyptus. Dort gibt es mittlerweile Forstplantagen auf etwa 10 Millionen Hektar. Die Landschaft gleicht aber nicht einer endlosen Monokultur. Denn die Waldbesitzer müssen mindestens 30 Prozent der Plantage in Naturwälder verwandeln, mit Vorteilen für die Biodiversität. So entsteht ein Waldmosaik. Der Zuwachs in den brasilianischen Forstplantagen beträgt durchschnittlich fast 40 Kubikmeter Holz pro Hektar und Jahr – ein ausgezeichneter Wert. Hans-Peter Sollinger über die Vorteile der zirkulären Bioökonomie für Klima und Wirtschaft.