Die weltweiten Elektrolysekapazitäten steigen ausgehend von sehr wenigen heute verfügbaren Kapazitäten rasant. Europa liegt bei den geplanten Projekten an der Spitze, gefolgt von Asien und Nordamerika. Allerdings gibt es für einen breiten Markhochlauf noch erhebliche Hürden: hohe Kosten für Investitionen und für Strom, mögliche Rohstoffengpässe und fehlende Standardisierung in der Fertigung. Aus den vorliegenden Zahlen ergibt sich ein weltweiter Ausbaukorridor von 93 Gigawatt installierter Elektrolysekapazität bis 2030. Afrikanische Staaten haben aufgrund der Wetterbedingungen grundsätzlich ein großes Potential zur Erzeugung von Wasserstoff mittels Elektrolyse und erneuerbarem Strom. Probleme bei der Infrastruktur und der Investitionssicherheit halten jedoch Investoren aus der Privatwirtschaft davon ab, Projekte in Ländern wie Libyen, Algerien, Mauretanien oder Ägypten zu realisieren. Und den Ländern selber fehlt häufig das Geld für eigene Investitionen.