Die kurze Antwort lautet: Nein, weil es keine Infrarotstrahlung absorbiert, wie zum Beispiel Kohlendioxid oder Methan. Aber: Wasserstoff wirkt wie ein Klimagas, weil es zu Wechselwirkungen in der oberen Atmosphäre beiträgt, die die Abstrahlung von Energie in den Weltraum erschweren. Der aktuelle Wissensstand über diese Phänomene ist begrenzt. Wenn Wasserstoff aber, wie allgemein erwartet, zukünftig in Breite eingesetzt wird, gilt es, Vorkehrungen zu treffen: Damit das flüchtige Gas nicht aus Tanks oder Pipelines austreten kann. Hans-Jürgen Wernicke fasst den Stand der Diskussion zusammen.