Das neue Buch von GES: ALL IN!

In einem ausführlichen Interview erläutert Franz Josef Radermacher, worum es in dem Buch geht:

„Die zentrale Einsicht ist auf der einen Seite, dass wir in Bezug auf das Klima ein dramatisches Problem auf dem Globus haben. Und die zweite Einsicht ist, dass es eine Möglichkeit gäbe, bei gutem Willen und viel Klugheit, die Situation zu bewältigen – in einer Weise, dass wir sehr weitgehend die Agenda 2030 umsetzen und das Klima schützen können. Und das in einer Welt mit Wohlstand für zehn Milliarden Menschen.“

ALL IN! beschreibt eine erfolgversprechende internationale Klimapolitik. Vor diesem Hintergrund wird die vorherrschende Klimapolitik in Frage gestellt, die im Wesentlichen auf nationale, meist sehr teure Maßnahmen setzt – auf diese Weise jedoch das Klimaproblem nicht lösen kann. Das ist insbesondere in Deutschland zu beobachten. 

„Der Klimanationalismus und die Politik, die wir betreiben, ist nicht mit Wohlstand kompatibel, aber schleppt mit sich auch noch eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit für Krieg und Bürgerkrieg. Diese Situation ist wenig attraktiv. Es gibt dann mehr Konflikte. Es gibt auch mehr Probleme mit dem Wetter. Es gibt Probleme mit der Ernährung. Wenn wir sehen, dass die Klimapolitik offenbar nicht in der Lage ist, dieses alles zu verhindern, dann wird der Punkt kommen, wo man sagt: Haben wir denn nicht eine andere Lösung? Und das Interessante ist ja, dass die Referenzlösung, die die Chance auf ein Weltwirtschaftswunder eröffnet, letztlich relativ preiswert ist. Es ist ja nicht so, als müssten wir nun ein Drittel von unserem Wohlstand abgeben, sondern wir reden letztlich über überschaubare Summen, die man aufbringen muss. Man muss nur weg von der Vorstellung, das wäre so etwas wie Entwicklungshilfe. Man muss dahin kommen, dass man sagt: Wir geben unser Geld dafür aus, dass wir an anderen Stellen des Globus einen substanziellen Teil des Klimaproblems lösen, inklusive auch Teile, die wir alternativ sonst bei uns für viel, viel Geld versuchen müssten, umzusetzen.“

Nach oben