Methan ist nach CO2 das zweitwichtigste Klimagas. Seine negativen Auswirkungen auf das Klima pro Molekül sind deutlich höher als die von CO2. Und die Konzentration von Methan in der Atmosphäre nimmt beständig zu. GES äußert sich zu diesem wichtigen Handlungsfeld wie folgt[1]: Die Senkung von Methanemissionen entlang verschiedener Wertschöpfungsketten ist relativ leicht erreichbar und hat eine große Hebelwirkung. Das trifft vor allem auf die anthropogenen Quellen, etwa im Öl- und Gassektor zu, aber auch auf Bereiche der Landwirtschaft wie den Reisanbau und die Viehhaltung. Eine durchdachte Strategie zur Reduzierung der Methanemissionen muss daher zwingend Teil der heutigen Klimaschutzaktivitäten sein. Auch wenn eine „Methan-Neutralität“ letztlich nicht erreichbar ist. Was unter anderem an den nicht-anthropogenen Quellen liegt, zu denen auch Emissionen aus auftauenden Permafrostböden zählt.
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