Rückblick auf die COP27 in Sharm el Sheikh

Jeffrey Sachs (CEET) l., Franz Josef Radermacher (GES)

Die Klimakonferenz endete mit dem Versprechen der Industrieländer, für Schäden und Verluste in Folge der Erwärmung in besonders gefährdeten Entwicklungsländern aufzukommen. Aber die Finanzierung ist noch nicht klar und die Dimensionen sind deutlich zu niedrig. Hinsichtlich der Reduzierung von Klimagasen gab es keine Fortschritte gegenüber der vorherigen COP in Glasgow. Das Resultat der COP27 ist, gelinde gesagt, enttäuschend. Das dominierende Narrativ in Ägypten wardas der erneuerbaren Energien, die zu einer klimaneutralen Zukunft führen sollen, ergänzt um grünen Wasserstoff. Dafür wird ein rascher Ausstieg aus den fossilen Energien gefordert. Nur wenige Side Events ließen einen realistischeren Umgang mit der Tatsache erkennen, dass mehr als 80 Prozent der heute weltweit genutzten Energie fossilen Ursprungs sind und dass der Energiebedarf in den kommenden Jahrzehnten nicht zuletzt durch die weiter wachsende Weltbevölkerung massiv ansteigen wird. Ihre Eindrücke von der COP27 schildert Estelle Herlyn:

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